Ein rund einstündiges, ebenso unterhaltsames wie informatives Interview mit dem Komponisten-und-Musiktheoretiker Klarenz Barlow, den ich für einen der wichtigen lebenden Komponisten-und-Musiktheoretiker halte. Habe Barlow um 1990 in Köln ganz kurz persönlich erleben können und mich damals vor allem durch seine „Harmonielehre“ namens „Bus Journey to Parametron“ gekämpft, aus der heraus dann ja auch (allerdings bereits 1978) sein halbstündiges Klavierstück „Çoğluotobüsişletmesi“ entstand (das übrigens seit einigen Jahren in einer sehr entspannten Fassung für 4 Pianisten bei Cybele Records erhältlich ist). Ergebnis dieses Kampfes war übrigens auch mein Dramolett Interaktivität aus dem Jahre 1998, in dem es vor allem um die Frage geht, ob Maschinen komponieren können (sollen).
Das Interview wurde auf Englisch geführt, Barlows Gesprächspartner ist Jeremy Haladyna, zuständig für Neue Musik an der Uni von Santa Barbara, Kalifornien.
Weitere überprüfte Links zu Barlow gibt’s hier auf meiner Homepage. Für Menschen mit mathematischem und/oder videotechnischem Hintergrundwissen (Hallo Ralf!) dürfte vor allem dieser Link von Interesse sein. Oder auch jener.