
dOCUMENTag, Teil 1 von 3: Material
In den mir am 16. Juli 2012 zur Verfügung stehenden ca. 6 Stunden habe ich mir die Werke von 10 KünstlerInnen angesehen. Ich widmete mich jeweils so lange einer/m KünstlerIn, bis ich glaubte, ungefähr „verstanden“ zu haben, worum es hier geht und erste Redundanzen wahrnahm. Die unterschiedliche Länge der Absätze 01 – 10 in Teil 1 dieses Artikels steht in direktem Verhältnis zur jeweiligen Verweildauer bei den Arbeiten einer/m KünstlerIn. Es ergibt sich so eine durchschnittliche Verweildauer von 36 Minuten pro KünstlerIn.
„Das Begleitbuch“ der Ausstellung, das ich für 24,00 € in der Würzburger Bahnhofsbuchhandlung erwarb, zählt 193 „KÜNSTLER und andere Teilnehmer“ der dOCUMENTA (13) auf. Das heißt, dass ich über 94,8 % aller Ausstellenden hier kein Wort verliere bzw. verlieren kann.
Rechnet man meine durchschnittliche Verweildauer auf alle Ausstellenden hoch, kommt man auf eine potentiell erforderliche Gesamt-Verweildauer von knapp 116 Stunden. Das entspricht bei einem Tagespensum von 6 Stunden gut 19 vollen Tagen, in denen ich, wenn ich das denn wollte, in meinem persönlichen Tempo allen Ausstellenden der dOCUMENTA (13) meine Aufmerksamkeit widmen könnte.