Kurz gesagt: Die Tatsache, dass ihre Komponenten ein Höchstmaß an Un-Beliebigkeit aufweisen.
Mit anderen Worten: Je einfacher tragende Teile einer Theorie modifizierbar oder gar ersetzbar sind (Deutsch nennt hier als Beispiel einen altgriechischen Mythos, der die Existenz der Jahreszeiten erklären sollte), desto geringer ist die Qualität dieser Theorie einzuschätzen.
Dank an Erich S. Hermann, der mich auf diesen Vortrag aufmerksam machte.
uns sagte mal ein uni professor: wissen Sie, Theorien sind wie das tägliche Horoskop – das passt irgendwie immer, man muss es nur zurechtmogeln
LikeLike
@juleeee: Hoffentlich unterrichtet der Mann nicht Architektur oder Atomphysik!
LikeLike
Haha nein, Geisteswissenschaftler sind da so drauf .. War ein kunstwissenschaftler um genau zu sein 🙂
LikeLike
@juleeee: Ich hab’s befürchtet 😦 Genau diese Einstellung von Geisteswissenschaftlern (Wissenschaftlern?) geht mir schon immer auf den Keks. Und dann jammern sie immer, dass sie keiner ernst nimmt und sie weniger Staatsknete kriegen als die Kollegen von der Atomphysik. Ich denke, Kulturwissenschaft, die sich ihre Theorien „zurechtmogelt“ und damit ganz offenbar auch noch vor Studenten prahlt, hat es (leider) nicht besser verdient, als so wenig Steuergelder wie irgend möglich zugewiesen zu bekommen. Denn um Erkenntnis scheint es hier ja nicht zu gehen.
LikeLike
Das muß man nicht nur auf Kunst festschrauben, denke ich. Lese gerade Neuromythologie von Felix Hasler.
LikeLike