
Am Montag, den 4. August wird Johannes Kreidlers neue Musiktheaterproduktion „Audioguide“ in Darmstadt das Licht der Welt erblicken. Nach Auskunft des Komponisten handelt es sich dabei um „eine inszenierte Talkshow über ästhetische Effekte des Terrorismus, turbokapitalistische Kunstproduktion, hypermoderne Zahlen, Musikpsychologie, Feminismus, die Kreisbewegung, Hass auf Altes, Sozialnetzwerkdiskussionen politischer Kunstaktionen, Schönheitsideale, Waldgang, Geld, virtuelle Fremdarbeit, Macbeth, Stockhausen, Derrida und die funktionale Differenzierung der Gesellschaft.“ – Hm, fehlt noch was?
Die Aufführung wird 7(!) Stunden in Anspruch nehmen, was aber, so Kreidler, aufgrund des klanginstallations-artigen Charakters einiger Passagen (will sagen: mitunter passiert längere Zeit nichts Szenisches, weil „nur“ Audio- oder Videoeinspielungen laufen) dann seinen Schrecken schnell verliert. Bayreuth-artiges Dauersitzen ist nicht erfoderlich: „Ein- und Ausgehen ist möglich.“
Also hingehen, eingehen und ausgehen, wer kann!
Wäre Darmstadt doch nicht so weit weg…
klingt aber interessant 😀
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