Fotoarbeiten der Woche : KW 38 : Diessen Roofs

9 Kommentare zu „Fotoarbeiten der Woche : KW 38 : Diessen Roofs

  1. Stilechte Arbeiten!
    In Diessen bin ich ja immer wieder mal, zum Töpfermarkt um Christi Himmelfahrt. Es gibt dort auch ein Carl Orff-Museum.

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  2. @Gerhard: Danke für den Hinweis mit dem Museum. Ich denke, wir können fest davon ausgehen, dass Stefan es bereits besucht hat und den ausführlichen Bericht nur zurückhält um uns Leser alle auf die Folter zu spannen. Oh, Fortuna!

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  3. @dennis,soweit ich dich kenne, ist das wohl eine spitze 🙂 spitze ist das Museum aber dennoch. Es ist ein feines, gut aufgebautes museum mit vielen schautafeln,berichten und Fotos und im unteren geschoss ist ein angenehmer videoraum,in dem man uns eine dvd über sein Lebenswerk vorspielte.

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  4. @Dennis: Da muss ich dich leider enttäuschen, meine therapiebedingten Verpflichtungen ließen einen Besuch des Orff-Museums nicht zu, außerdem sind ja Komponistenmuseen per definitionem nicht so ergiebig wie diejenigen bildender Künstler (die Musik kann ich mir ja auch so anhören und Partituren finde ich – ihr wisst es – nicht so fesselnd… ).

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  5. @stefan,dachte mir das auch so.
    Was ich immer nicht verstehen mag, ist, dass eine Kunst nicht die andere „nachzieht“. Zum Zeitpunkt des Töpfermarkts schienen wir „die einzigen“ keramiker zu sein,die das Museum besuchten. Selbiges erlebte ich in Mainz, wo im gleichen Gebäude ein grosses Schachturnier und eine werkschau von immendorf stattfand.

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  6. @Gerhard: Das liegt daran, dass die meisten „Künstler“ eigentlich Kunsthandwerker sind (mit kleinem „kunst“ und großem „HANDWERKER“), denen es gar nicht in den Sinn kommt, dass es einen Zusammenhang zwischen Keramik und moderner Musik geben könnte (einen handwerklichen Zusammenhang gibt es ja auch wirklich nicht, sehr wohl aber einen ästhetischen ). Aber, polemisch gesagt, „echte“ KunsthandwerkerInnen interessieren sich nicht für allgemeine Ästhetik (d. h. für Überlegungen und Ansichten, was ein Artefakt jenseits der Art und Weise, wie es gemacht ist und welchem Genre es entstammt, bedeuten könnte), sondern für spezifische Herstellungsprozesse (wogegen nichts einzuwenden ist; nur dürften sie sich dann eigentlich nicht „Künstler“ nennen, tun sie aber doch und deshalb gibt es heutzutage so viele Künstler, die in meinen Augen keine sind).

    Von einem Künstler, egal, ob er Singer/Singwriter oder Bildhauer ist, darf ich zumindest die Bereitschaft erwarten, sich mit allgemeinen ästhetischen Fragen auseinanderzusetzen (natürlich muss sie keine universale Kompetenz oder einen durchgehend guten Geschmack besitzen, das wäre zuviel verlangt, aber so ganz ohne universelle Sensibiliät für „das Schöne“ kann er eigentlich nicht sein – und wenn doch, dann dürfte man das ihren Arbeiten irgendwann auch mal ansehen… ).

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  7. Das hast Du trefflich auseinandergelegt.
    Ich finde, wenn man in eine Kunst hineingeschnuppert hat oder sogar eine kuenstlerische Ader hat (und diese sogar noch auslebt), dann bedingt das fast zwingend ein Interesse an kreativen Schoepfungen in anderen Feldern. Weil man spuert, dass da sehr viel Verbindendes ist und auch Anregungen von diesen Feldern kommen, ganz natuerlich.
    Ueberhaupt schreit das Herz vor Freude, dass der Mensch zu soviel Schoepferisches zustande bringen kann. Dass es dabei soviel Ausdrucksmoeglichkeiten gibt und unser Gehirn bereitstellt, da sehr tief zu kommen und immer neue Varianten und Ausdruecke „zulaesst“.
    Ein „feiner“ Geschmack bildet sich wie immer allmaehlich heran. Vielleicht sind die besagten Neuronen in einer Art Neuronen-Recycling dazu in der Lage, den neuen Interessen Raum zu geben.
    Eine Furcht koennte sein, durch Zuwendung zu einem neuen Gebiet zunaechst mal Laie zu sein, der die „falschen Dinge“ bestaunt oder etwas als Kunst auffasst, dass eigentlich keine ist. Aber zumindest spuert man doch dabei den Geruch des Tiefen und Schwerauslotbaren, der einen vielleicht dabei bleiben laesst und zu neuen, weiteren Entdeckungen inspiriert.
    Ich finde es auch immer klaeglich, monoton und stur bei etwas zu bleiben, dass man gut kann und wo man sich Experte schimpfen kann.Zwar bedarf es „unverhaeltnismaessig“ viel Energie, um noch etwas tiefer in seinem Sujet zu kommen, aber lieber bin ich eine Art Gemischtwarenhaendler, der in so manches seine neugierige Nase reingesteckt hat.

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  8. @Gerhard: Du hast Recht, das oben war ein kleine Spitze von mir. Ich schätze Orff durchaus, meinte nur zu wissen, dass das nicht in Stefans musikalisches Beutemuster passt. Zu deiner Beruhigung: Vor etwas über einem Jahr war ich im Bachmuseum in Eisenach, war eigentlich ganz interessant. Wie Stefan aber bereits formuliert hat, ist es schon schwierig historische Musik als museales Anschauungsobjekt aufzubereiten. Ist in Eisenach aber ganz gut gelungen. Befindet sich auch an historischer Stätte.

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  9. @Dennis, ich erwaehnt das Orff-Museum auch, weil sich Diessen hauptsaechlich ueber den Keramikmarkt zu definieren scheint. Dass dort Orff (ab 1955) lebte, ist offenbar nicht im allgemeinen Fokus.

    Ich verstand deine urspr. Bemerkung schon richtig als kleine Spitze gegen Stefan und nicht das Museum.
    Das Museum vermittelt fuer mich mehr die Lebensweise und die Lebenszeit von Orff und ist so auch jenseits der Musik interessant.

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