Sehr gutes Klavierstück aus dem Jahr 1997 – ja, sentimental, aber m. E. aufgrund der sehr karg gehaltenen Textur nicht kitschig. Macht tatsächlich ruhig, das Anhören dieser Komposition. Leider hat die Audiospur ein paar glitches 😦
Persönliches Weblog von Stefan Hetzel, Eibelstadt
Sehr gutes Klavierstück aus dem Jahr 1997 – ja, sentimental, aber m. E. aufgrund der sehr karg gehaltenen Textur nicht kitschig. Macht tatsächlich ruhig, das Anhören dieser Komposition. Leider hat die Audiospur ein paar glitches 😦
Ich habe die Glitches jetzt noch nicht angehört, geschieht wohl heute Abend.
Interessant ist – und da gibt es sicher eine sehr lange Tradition – daß Glitches ( oder Störungen allgemein) bewusst in Musik eingebaut werden.
Vor etwa 10 Jahren schrieb ich Unbedarfter mal ein Label an, weil ich glaubte, eine schadhafte Cd erhalten zu haben. Man versicherte mir, daß das Stück bewusst so „behandelt“ worden ist.
Gibt es denn so etwas wie eine Klassifikation von bewussten Störungen? Manche dieser Störungen beleben ja geradezu ein Musikstück, etwa ein plötzlich stolpernder Rhythmus. Dieser lenkt die Aufmerksamkeit wieder stärker auf das Hören zurück. Das tut gut..
Gefällt mirGefällt mir
Schönes Stück, danke!
Gefällt mirGefällt mir
@Gerhard: Dem „Glitch“ als ästhetisches Stilmittel begegnete ich erstmalig in den, hm, 1990er Jahren bei der Gruppe „Oval“. Aber auch Christian Marclay hat in seinen Plattenspieler-Performances in den, hm, 1980er Jahren bereits zerkratztes Vinyl ästhetisch positiv codiert. „Klassifizieren“ kann man diese „Ästhetisierung der Abnutzung“ sicherlich auch. Wahrscheinlich käme dann mal wieder heraus, dass „schon Aristoteles“ etc. 😉
Gefällt mirGefällt mir
Ok, mir ging es aber nicht um Musikgeschichte 🙂 Wer wo das schon genutzt hat. Sondern um die Spielarten der „Falschfabrikation“. Aber vermuuuutlich ein zu weeeeeites Thema.
Danke.
Gefällt mirGefällt mir
@Gerhard: Kein Themenfeld ist zu weit für die Weltsicht – wenn es denn fokussiert genug formuliert wird 😉
Gefällt mirGefällt mir
Kann ich es denn überhaupt fokussieren, ohne mein Gesicht zu verlieren?
Nun denn:
Es gibt Störgeräusche, falsche Töne, low-key, Rhythmushoppler,was sich so denken lässt, um eine „saubere“ Aufnahme „zu hintergehen“.
Das meinte ich mit „Klassifikation“ der Verzerrungen.
Diese Frage stelte sich mir halt unvermittelt,d as wars. Schönen Morgen!
Gefällt mirGefällt mir