Visualisierungsnotiz
Die piano roll des Klavierstücks wurde mit MusicGraph nach Intervallen farbcodiert:
- rot = kleine Sekund/en
- blau = kleine Terz/en
- grün = große Terz/en
- weiß = sonstige Intervalle
- schwarz = kein Intervall (Einzeltöne)
Anschließend wurde die Rolle unter GIMP um den Faktor 6 in die Breite skaliert und mit einem Schmierfilter visuell angereichert. Das Ergebnis sah so aus:

Diese Bildrolle wurde schließlich unter PhotoFilmStrip so animiert, dass sich das musikalische Geschehen wie in einer Partitur mitverfolgen lässt.
Mehr zur Musik.
Wenn du die Weltsicht unterstützen möchtest, erwirb einen Download meiner Musik im WeltsichtWebShop oder sende mir ein Buch von meinem Wunschzettel.
Sehr schön.
Komplett überzeugend. Komplettiert deine Werksschau auf vorzügliche Weise. Und komplettiert meinen Tag schon mal ganz von Anfang an. Das ist völlig klar und auch völlig verdient, das anzumerken.
🙂
LikeLike
@Gerhard: Freut mich sehr. Da steckt auch sehr viel mehr Arbeit drin, als es evtl. den Anschein hat, denn nur sehr wenig an dieser Arbeit war out of the box, d. h. von einer Software vorgeprägt.
LikeLike
Das gilt im übrigen auch für Keramik, das „sehr viel mehr“.
Gibt es eigentlich eine Aufstellung, in der die Künste/Kunstrichtungen ihren Aufwänden gegenübergestellt werden? Weißt Du da was?
Ich meine, eine Bleistiftzeichnung ist schnell erledigt (ohne jetzt hineinrechnen zu wollen, was es evtl. an Übung benötigt haben könnte, um zu dem jeweiligen Ergebnis zu gelangen), anderes ist woöglich unscheinbar, braucht aber enorme Zeit.
Ich denke, manche Künste mit ihrem ganz speziellen Aufwand und einer ebenso „kapriziösen“ Technik stehen vom Aufwand sehr in einem Missverhältnis zu anderen Kunsttechniken. Ohne das jetzt für die jeweilige Kunstsparte werten zu wollen.
LikeLike
@Gerhard: Gute Beobachtung 🙂 Die von mir bevorzuge Technologie scheint mir jedenfalls besonders „kapriziös“ in deinem Sinn zu sein – aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Andererseits wächst mein Ehrgeiz zuverlässig mit den Widerständen, die mir das „Material“ (hier: die Handhabung sperriger Software) entgegenbringt – und das wiederum wirkt sich erfahrungsgemäß qualitätssteigernd aus.
Meine Lebenssituation ist dahingehend exzentrisch, dass ich mir sehr gerne sehr viel Zeit für mein kreatives Zeugs nehme und diese auch finde. Ein großes Privileg, wenn ich mich so in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umsehe, wo eigentlich fast alle im Das-würde-ich-auch-gerne-machen-aber-ich-habe-keine-Zeit-dafür-Modus operieren (und zwar seit Jahrzehnten).
Gut, dafür haben die natürlich mehr Geld, besitzen ein oder mehrere Autos, leisten sich hochpreisige Fernreisen, fahren in den Skiurlaub oder das Wellnesshotel oder besitzen gar Eigentumswohnungen oder ein Haus. Weiterhin sind sehr oft ein Kind oder mehrere Kinder zu versorgen. All das entgeht mir natürlich.
Is aber nich schlimm.
LikeLike