
Subject matter is as important a formal feature of art as form itself as a primary carrier of change and newness. My wife, Roberta Smith, boils it down to “Subject matter is the new form, good and bad.”
Jerry Saltz: The New Whitney Biennial Made Me See Art History in a New Way | www.vulture.com 2019-05-14
Anm.: Mit ist klar, dass subject matter eher mit „Thematik“ oder „Gegenstand“ übersetzt werden sollte. Aber ein präziseres Gegenstück zum deutschen Wort „Gehalt“ scheint es nicht zu geben.
So neu ist das nicht. Wenn man an Dada denkt, etwa.
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@k&g: Aber Dada hat sich definitv nicht herkömmlicher Formen bedient, um damit neue Gehalte zu transportieren. Im Gegenteil, Dada suchte nach neuen Formen (Collage, Performance etc.), um die Eigenart des damaligen Lebensgefühls auszudrücken. Bis heute ist Dada eher als künstlerische Ausdrucksform bekannt, weniger als Form „engagierter“ Kunst (obwohl viele DadaistInnen natürlich auch politisch engagiert waren, man denke nur an Helmut Herzfeld aka John Heartfield):
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Von Dada kenne ich nur einige versprengte Exponate (etwa Fountain (Duchamp)), mehr interessierte mich seinerzeit der Surrealismus, über den ich auch – spät – eine Abhandlung gelesen habe.
So weit verzweigt wie die dadaistische Bewegung sicher war, lässt sich wohl kein einheitliches Bild zeichnen, wie ebenso vom Surrealismus.
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