Born 1966 in Würzburg, Germany. I am a self-taught composer writing minimal and post-minimal art music. I think society should be as liberal and just as possible.
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3 Kommentare zu „Village of the Damned“
Das Bild passt haargenau zu der Nachricht, die ich unlängst vernahm, wonach in Russland nach dem Internetabschottungsgesetz („zum Schutze von Volk und Vaterland“ ;-/ ) nunmehr auch ein russisches Wikipedia eingerichtet werden soll – das minitruth (Wahrheitsministerium – „1984“ – George Orwell), in dem die Geschichte im Sinne des/r Machthaber/s „korrigiert“ wird, wird Realität. Oder anders ausgedrückt – alle Zukunftsutopien namhafter Autoren des 20. Jahrhunderts, insbesondere die gruseligen, werden nach und nach Wirklichkeit, und das gruseligste daran: die meisten Menschen wollen das auch noch! Oder scheint mir das nur so?
@Volker: Die Collage spielt eher auf das im freudianischen Sinn Unheimliche im offenbar zwangsblonden bzw., besser: zwangsblondierten Erscheinungsbild rechtpopulistischer PolitikerInnen an. Nietzsches „blonde Bestie“ fällt einem da ein, mythologischer Kram aus dem „kollektiven Unbewussten“ (CG Jung), an den die Dame und die Herren hier frisurtechnisch appellieren. Ob das kalkuliert ist oder eher „unbewusst“ (schon wieder!) geschieht bzw. sich ereignet, keine Ahnung. Aber auffällig ist diese kollektive Erblondung schon, oder?
Das Bild passt haargenau zu der Nachricht, die ich unlängst vernahm, wonach in Russland nach dem Internetabschottungsgesetz („zum Schutze von Volk und Vaterland“ ;-/ ) nunmehr auch ein russisches Wikipedia eingerichtet werden soll – das minitruth (Wahrheitsministerium – „1984“ – George Orwell), in dem die Geschichte im Sinne des/r Machthaber/s „korrigiert“ wird, wird Realität. Oder anders ausgedrückt – alle Zukunftsutopien namhafter Autoren des 20. Jahrhunderts, insbesondere die gruseligen, werden nach und nach Wirklichkeit, und das gruseligste daran: die meisten Menschen wollen das auch noch! Oder scheint mir das nur so?
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…kaum hab ich’s geschrieben, lese ich in SPON das hier:
https://www.spiegel.de/kultur/kino/james-dean-1931-1955-soll-rolle-in-vietnam-film-finding-jack-uebernehmen-a-1295269.html
Technisch ist das alles also schon lange überhaupt kein Problem mehr…
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@Volker: Die Collage spielt eher auf das im freudianischen Sinn Unheimliche im offenbar zwangsblonden bzw., besser: zwangsblondierten Erscheinungsbild rechtpopulistischer PolitikerInnen an. Nietzsches „blonde Bestie“ fällt einem da ein, mythologischer Kram aus dem „kollektiven Unbewussten“ (CG Jung), an den die Dame und die Herren hier frisurtechnisch appellieren. Ob das kalkuliert ist oder eher „unbewusst“ (schon wieder!) geschieht bzw. sich ereignet, keine Ahnung. Aber auffällig ist diese kollektive Erblondung schon, oder?
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