Modaji war der nom de plume des Musikers Dominic Hugo Jacobson, der im April vergangenen Jahres im zarten Alter von 47 Jahren tragischerweise bereits verblich. Jacobson benannte sich vermutlich nach dem gleichnamigen Song von Dave Grusin (anderswo konnte ich diese Buchstabenfolge nicht finden) aus dem Jahr 1977. Er lebte und wirkte in London, u. a. im Umkreis der MusikerInnen-Initivative CoOp.
Ich stieß erst 2019 im Rahmen meiner verspäteten Begeisterung für Brasilectro auf Jacobsons Schaffen und zwar ausschließlich über YouTube-Versionen seiner Tracks, die von Dritten dort eingestellt wurden.
Nun, ich will nicht behaupten, Modaji habe die Musik neu erfunden, denn vieles von ihm ist, pardon, korrekt abgelieferte Dutzendware in der Stil-Nische NuJazz, also einer Neu-Erfindung von Jazz „nach“ Techno. Aber ein paar Tracks sind dann doch hängengeblieben und die möchte ich der geneigten HörerIn der Weltsicht nicht vorenthalten.
Deswegen die ganze nächste Woche außer Samstag meine Favoriten aus dem heterogenen Œuvre (aber wessen Arbeit ist schon durchgehend bemerkenswert?) des Meisters.
Für heute muss eine erste Andeutung genügen. Es handelt sich um den Remix des Modaji-Tracks „One And The Same“ durch die japanische Band Jazztronik, die sich dafür den Gitarristen Everton Nelson als Solist angelacht hat. Big Fun jedenfalls.
Gut, daß Du hier eine Vorauswahl triffst. Nichts ist schlimmer, als selbst durchzuwaten und die Perlen zu picken. Man muß ja zudem wissen, daß es sie gibt.
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Herzlichen Dank für die Horizonterweiterung – in dieser Richtung kannte ich bisher nur compilations, z.B. die hier:
Lief mir vor vielen Jahren mal als RamschCD über den Weg 🙂
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Uuups – falscher link, ich meinte das hier:
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Ist doch dasselbe wie das vorhergehende, Volker.
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