Die Pythagoreer bezeichneten die Gesamtheit der Zahlen 1, 2, 3 und 4, deren Summe 10 ergibt, als „Tetraktys“ und haben dies mit Zählsteinen, die in der Form eines gleichseitigen Dreiecks übereinander angeordnet wurden, veranschaulicht. Auch die Zahlenverhältnisse der musikalischen Intervalle Oktave (2:1), Quinte (3:2) und Quarte (4:3) sahen sie in dieser Form angemessen visualisiert. Laut Wikipedia war die Tetraktys für die antiken Philosophen nichts Geringeres als „der Schlüssel zum Verständnis der Weltharmonie.“ Oha. Grafik: Blogbetreiber.
Spektrogramm der Komposition, erstellt mit Sonic Visualiser
Ich bin zwar Agnostiker, aber A. Kirchers barocke Idee einer „Weltorgel“ gefällt mir. Egal, welches Register man hier zieht, diese Orgel produziert immer Welt.
Born 1966 in Würzburg, Germany. I am a self-taught composer writing minimal and post-minimal art music. I think society should be as liberal and just as possible.
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