Verarbeitung Cubase, Audacity
Faltungshall Large Stanford Stairwell
Kompositionsnotiz
Das Bildfragment links zeigt den Blogbetreiber im Jahr 1986, damals wohnhaft in Ochsenfurt (Ufr.), Foto: Ralf Schuster. Es handelt sich um einen Ausriss aus Ralfs Punkzine „Student Pogo Info“, mit dessen Hilfe er kleinbürgerliche Gewissheiten in diesem miefigen Ort mit Stumpf und Stiel ausrotten wollte. Kam großartig an. Zumindest bei mir. Über die Reaktion des Rests der Bevölkerung ist nur wenig bekannt, aber es ist von kompletter Indifferenz auszugehen.
Trotz meiner bereits damals virulenten ästhetischen Fixierung auf die Pariser Moderne (Strawinsky, Satie) und die Minimal music (vor allem Letztere wurde von damals tonangebenden Pop-Intellektuellen passim als „bürgerliche Hippie-Scheiße oder so“ abqualifiziert) erlangte ich als zumindest teilweise interessante kulturelle Randerscheinung Zutritt zum erlauchten Kreis provinzieller Post-Punk-RebellInnen, was meinem späteren kompositorischen Werdegang nicht unwesentliche Impulse zu geben in der Lage war.
Postskriptum: Die Musik ist kein Post-Punk, es handelt sich um eine Hommage an jene Zeit mit den Mitteln, die mir heute zur Verfügung stehen.
Früher stand das Adjektiv „erlaucht“ nur Angehörigen des Hochadels zu, dann auch in Ochsenfurt Anhängern des Postpunk . So änderten sich die Zeiten.
Deine Musik jedenfalls erhebt mich 🙂
Damit gehöre ich wohl auch zu einem besonderen Zirkel.
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@k&g: Es ist natürlich auch anti-coronale Musik!
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