Im Juni/Juli dieses Jahres hatte ich den Medienphilosophen Vilém Flusser für mich entdeckt. Mittlerweile habe ich seine „Bochumer Vorlesungen“ studiert und dabei mancherlei ebenso geistreiche wie auch hochunterhaltsame These exzerpiert. Die „Bochumer Vorlesungen“ sind die letzte Publikation Flussers, der kurz danach bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Es ist schon faszinierend, seine damaligen Gedanken zur unmittelbaren Zukunft einer Prüfung zu unterziehen – vor allem, wo wir uns jetzt bereits in derselben befinden.
Ebenso anregende wie unterhaltsame Lektüre wünscht
der Blogbetreiber
Großartig. Dabei müssten auch die, die weiterleben, wissen, dass der Tod niemals irrt. Das ist keine negative Weltsicht, sondern real. Der Tod greift nie daneben.
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Reblogged this on Innenansichten.
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Dein Blog verweist u. a. auf das Blog „Archiv des verbotenen Wissens“, das ich eben mal kurz durchgemustert habe. Es scheint mir rassistisch, antisemitisch und verschwörungstheoretisch orientiert zu sein, repräsentiert also exakt jene Weltsicht, gegen die ich mit meinem Blog antrete. (Ah – jetzt verstehe ich: dein Pseudonym ist eine Anspielung auf Horst Wessel! Wie konnte ich das nur übersehen!)
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Hallo, Danke für den Hinweis!! Da bist du tiefer gedrungen als ich. Ich werde das umgehend abändern. Danke für die Aufklärung.
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Wärst du auch noch dieser Meinung, wenn sich morgen herausstellen würde, dass du einen inoperablen Hirntumor hast? – Falls ja, hast du dann ja gleich eine praktische Begründung, nicht kämpfen zu müssen. Falls nein: Willkommen in den Niederungen des Menschlich-Allzumenschlichen! Ich wünsche beste Gesundheit!
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der tod ist kein irrtum :
ohne tod kein leben und ohne leben kein tod
so einfach ist das
egal was der mensch dazu denkt.
[„das hier ist wasser“ david foster wallace]
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