Warum dieser interessante und stilistisch an John Adams erinnernde* (Post-)Minimalist meiner speziell im Falle dieses Genres doch seit vielen Jahren anhaltenden Aufmerksamkeit bisher vollständig entging, ist ein Rätsel. Die Tonqualität ist lo-fi, aber hier geht es ja vorzüglich um Entdeckung von Neuland. Die Interpretation hingegen ist in Ordnung, was ein wenig entschädigt.
Wer wenig Zeit hat: Die ersten ca. 8ʹ bilden einen großen Spannungsbogen, der dann in einem langen Streicher-Ostinato ausläuft.
* Adams‘ „Shaker Loops“ erschienen ebenfalls 1983. Wer hat hier wen beeinflusst?