Schuster zeigt sich erneut als Meister der kleinen Form und bringt in gut 5 Minuten jede Menge aktueller Probleme (Verkehrswende, Kontrollgesellschaft, existenzielle Einsamkeit) in einem gewohnt kafkaesken Setting auf den Punkt, ohne auch nur im Mindesten didaktisch zu werden. Als Musik hat er Ausschnitte aus meiner Komposition „Lieberose“ verwendet.
Ja, wenn man verloren geht, geht man womöglich verloren.
Oder heisst es eher:
Ja, wenn man möglicherweise verloren geht, geht man verloren?
I don’t know.
Wieso so kurzweilig, Herr Schuster? Der Monolog hätte doch noch weiter gehen können, die Strasse ist ja 12 km lang, nur eine Kurve, da hätte es noch viele Plätze geben können, mit ähnlicher Anregung wie an diesem Platz.
Soviel Kameras besitze ich nicht! Neid !!!
Aber man kann nicht alles haben, mir genügt schon mein bescheidener Park an technischen Geräten.
Nächsten Frühling fahren wir zusammen, Herr Schuster. Ich in Unterfranken und Sie auf ihrem schnurgeraden Parcours. Wir telefonieren. Und sagen uns dann was. Mir fehlt so was. Was?! Mir fehlt das gepflegte Gespräch. Einfach mal so. Ohne Aufzeichnung und Trallalal. Einfach von der Leber weg. Leber?! Oje, schlechtes Stichwort!
Also bis denne!
LikeLike
Eigentlich war der Monolog noch länger, aber ich habe ihn zunächst bei der Aufnahme und dann auch noch am Schnittplatz gekürzt. Nach meiner eigenen Erfahrung dürfen die Ausführungen nicht zu lang sein.
Vielleicht kommt ja auch mal wieder eine fränkische Delegation in die Lausitz um hier zu diskutieren.
LikeGefällt 1 Person
Die Erfahrung mit der Kürze stimmt bei „Neukunden“, nicht aber bei den Alte-Hasen-Zuhörern.
LikeLike